27.Mai 2021

SÜDWERK Mitglied im Wasserstoffbündnis Bayern

Mit dem Beitritt zum Wasserstoffbündnis Bayern unterstreicht SÜDWERK seine Rolle als wichtiger Akteur einer zukünftigen bayerischen Wasserstoffwirtschaft. „Wir werden noch ambitionierter als ohnehin schon zur Stärkung und zum Ausbau der Technologiekompetenz Bayerns im Bereich innovativer Wasserstofftechnologien beitragen.“, erklärt SÜDWERK-Geschäftsführer Manuel Zeller Bosse diesen Schritt.

Das am 5. September 2019 gegründete Wasserstoffbündnis Bayern verfolgt das Ziel, Bayern zum führenden Standort bei der industriellen Fertigung von Wasserstoff-Schlüsselkomponenten zu machen. Im Fokus liegen insbesondere die Entwicklung und Demonstration neuartiger PEM-Elektrolyseure (Proton Exchange Membrane, deutsch Protonen-Austausch-Membran), die Entwicklung und Erprobung brennstoffzellenbasierter Elektromobilität bis 2023 sowie die Erforschung und Erprobung automatisierter Fertigungsverfahren und Prozessschritte für eine künftige Hochskalierung.

Laut einer gemeinsamen Absichtserklärung der Bayerischen Staatsregierung und der im Wasserstoff Bündnis verbundenen Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen soll Bayern als Technologieführer im Bereich Wasserstoffspeicherung und -logistik etabliert werden. Als wichtiger Schritt dahin wird der Aufbau der weltweit ersten LOHC-Tankstelle (Liquid Organic Hydrogen Carrier, deutsch Flüssiger organischer Wasserstoffträger) bis 2021 definiert. Sie entsteht gerade in Erlangen.

Weiter beabsichtigt das Wasserstoffbündnis Bayern, bis 2025 Speicher- und Logistiktechnologien fortzuentwickeln und zu etablieren. Der Aufbau und Ausbau der Tankstellen-Infrastruktur soll beschleunigt werden, indem 100 Wasserstofftankstellen bis 2025 in Bayern eingerichtet und der EU-weite Aufbau von H2-Tankstellen bis 2030 unterstützt werden.

Neben den Gründungspartnern sind fortlaufend weitere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbände mit einem Sitz in Bayern dem Wasserstoffbündnis beigetreten. Aktuell zählt es 155 Unternehmen, 23 Verbände und Interessengemeinschaften sowie 10 Forschungseinrichtungen bzw. Hochschulen. „Hier ist endlich ein Stein ins Rollen gekommen, den auch wir bei SÜDWERK mit anschieben“, sagt Manuel Zeller Bosse unter Hinweis auf mehrere Projekte des Unternehmens, bei denen die Erzeugung von Wasserstoff durch Photovoltaik eine wichtige Rolle spielt.