19.Mai 2021

SÜDWERK spendet 1.500Euro an den Gnadenhof

Firma will nicht nur etwas gegen den Klimawandel, sondern auch etwas für den guten Zweck tun

Arztkosten, Futter, Instandsetzungsarbeiten: Jeder Euro hilft dem Pegnitzer Gnadenhof für Tiere weiter – umso mehr freut sich Monika Pracht, die diese verdienstvolle Einrichtung 1990 ins Leben gerufen hat, natürlich wenn gleich eine Spende in Höhe von 1500 Euro zu verzeichnen ist.

Diesen Betrag überreichte ihr jetzt in Form eines symbolischen Schecks Manuel Zeller Bosse, Geschäftsführer des Unternehmens SÜDWERK. Verbunden mit dem Hinweis, dass seine Firma nicht nur inhaltlich für die Natur und gegen den Klimawandel aktiv sein wolle, „sondern in Regionen, in denen wir aktiv sind, auch immer engagierte Menschen und Einrichtungen unterstützen wollen“. Und die Arbeit, die im Gnadenhof geleistet werde, sei einfach nur großartig“.

SÜDWERK Sitzt im Raum Speichersdorf bereits fest im Sattel, erst kürzlich hat der Gemeinderat einer Erweiterung des bestehenden Solarparks zugestimmt. Schwerer tut sich das Unternehmen – das im Moment in der ganzen Fränkischen Schweiz seine Fühler ausstreckt – in Hollfeld, wo man bei Krögelstein Pläne für 30 Hektar und mehr schmiedet. Der Stadtrat erteile solchen Gedankenspielen eine Abfuhr. Doch in jüngster Zeit bröckelte die Mauer der Ablehnung – wenn Alternativen ins Spiel kommen würden. Wie zum Beispiel eine agrarfreundliche Ständerbauweise, die auch unter und zwischen den Modulen eine landwirtschaftliche Nutzung erlaubt.

Solche Lösungen steht Zeller Bosse nicht negativ gegenüber, “ ganz im Gegenteil“, wie er am Rande der Spendenübergabe im Gespräch mit unserer Zeitung äußerte. Jeder Standort sei anders zu bewerten. Denkbar und möglich „ist vieles“. Wobei auch jetzt schon jeder Solarpark Chancen biete über die reine Energiegewinnung hinaus, Stichswort Gradflächen, Stichwort Heu. Damit schließt sich der Kreis wieder in Richtung Gnadenhof – denn Heu wird dort immer benötigt, sagte Monika Pracht.

Stefan Brand, Nordbayerischer Kurier