Artenvielfalt auf Photovoltaik-Freiflächen
Wildtierkamera von SÜDWERK zeigt, wie artenreich PV-Freiflächen sein können
Photovoltaikanlagen auf Freiflächen sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende – aber sie können noch viel mehr: Richtig geplant und gepflegt, bieten sie Rückzugsräume und Lebensräume für eine Vielzahl heimischer Tier- und Pflanzenarten. Für uns als Betreiber ist klar: Klimaschutz und Artenschutz gehören zusammen.
Tierische Besucher in Ludwigschorgast
Ein aktuelles Beispiel: Auf einer unserer Freiflächenanlagen in Ludwigschorgast haben wir eine Wildtierkamera installiert, um einen Eindruck vom ökologischen Leben rund um die Module zu bekommen. Das Ergebnis hat uns begeistert – und bestätigt: Unsere Flächen leben!
Die Kamera hat unter anderem einen Grünspecht, einen Feldhasen und einen Fuchs eingefangen. Drei sehr unterschiedliche Tiere, die zeigen, wie vielfältig selbst genutzte Flächen sein können, wenn man sie naturnah gestaltet.
Naturnahe Pflege statt Monokultur
Wir verzichten bewusst auf intensive Pflege und setzen auf eine extensive, insektenfreundliche Bewirtschaftung:
- Der Boden wird nicht versiegelt, sondern bleibt durchlässig.
- Die Flächen werden nicht regelmäßig gemäht, sondern abschnittsweise und zum richtigen Zeitpunkt.
- Blühpflanzen und heimische Gräser dürfen sich ausbreiten – so entsteht ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel, Kleinsäuger und Amphibien.
Solche Flächen gelten in vielen Regionen mittlerweile als ökologische Trittsteine in der Kulturlandschaft – gerade in Gegenden mit intensiver Landwirtschaft.
Energiewende mit Mehrwert
Photovoltaik muss nicht auf Kosten der Natur gehen – im Gegenteil: Mit durchdachter Planung und Pflege kann sie einen echten Mehrwert für die Biodiversität leisten. Das ist unser Anspruch als Betreiber, und wir freuen uns über jeden fliegenden, hoppelnden oder krabbelnden Beweis dafür.